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Bakterielle Infektionen sind auch heute noch eine der wichtigsten Todesursachen, nicht nur in Entwicklungsländern sondern auch in Deutschland. Krankenhauskeime, die gegen immer mehr Antibiotika resistent sind, stellen eine echte Bedrohung für uns dar und kosten viel Geld. Impfstoffe sind die volkswirtschaftlich günstigste Methode die Bevölkerung vor solch tödlichen Erregern zu schützen. Die bakteriellen Erreger sind von einem charakteristischen „Zuckermantel“ umgeben den das menschliche Immunsystem erkennen muss um die Erreger zu bekämpfen. Peter Seeberger hat eine chemische Methode entwickelt um diese Zucker schnell nachzubauen und als Grundlage für die Entwicklung neuartiger Impfstoffe einzusetzen. Er berichtet über das Konzept und seine Umsetzung um Menschen vor resistenten Krankenhauskeimen zu schützen.
Peter H. Seeberger ist Direktor der Abteilung Biomolekulare System am Max-Planck Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung und beschäftigt sich hauptsächlich mit der Chemie und Biologie der Zucker. Er war Professor am MIT (Cambridge, USA) und danach an der ETH Zürich. Seit 2009 leitet er das MPI in Potsdam und ist Professor an der FU Berlin. Seine Forschung wurde mit mehr als 30 internationalen Preisen (z.B. Körber Preis 2007) ausgezeichnet und führte zur Gründung von bisher sieben Firmen.
Moderation: Felix Hütten, Süddeutsche Zeitung
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Max-Planck Gesellschaft und der Süddeutschen Zeitung statt.
Heure :
19:30 - 21:00 h